DELO hat das am 31. März beendete Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 163 Millionen Euro abgeschlossen. Das ist ein Plus von knapp fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr (156 Mio. Euro). Trotz weltweit zunehmender Corona-Einschränkungen trug auch das letzte Geschäftsquartal dazu bei.
Rund ein Drittel seines Umsatzes erzielte der Hersteller von Hightech-Klebstoffen und anderen funktionalen Materialien in Europa und Nordamerika. Je ein weiteres Drittel wurde in China sowie in den restlichen Ländern Asiens erwirtschaftet. Dementsprechend war das Reich der Mitte der größte Einzelmarkt von DELO, gefolgt von Deutschland mit einem Umsatzanteil von 18 Prozent und Singapur mit 14 Prozent. Die stärksten Zuwächse gab es außer in China als traditionellem Wachstumstreiber in Südkorea und europäischen Ländern wie Italien. Auf Branchenebene zeigten sich weiterhin die Unterhaltungs-, Automobil-, und Industrieelektronik als wichtigste Säulen.
„Wir haben im letzten Geschäftsjahr die nachlassende Weltkonjunktur gespürt. Bemerkenswert ist, dass wir trotz der weltweit massiven Corona-Einschränkungen und Produktionsstillstände das letzte Quartal unseres Geschäftsjahres über Plan beendet haben“, so Dr. Wolf Herold, Geschäftsführender Gesellschafter von DELO. „Das resultiert vor allem aus dem zunehmenden Lageraufbau unserer asiatischen Kunden, die sich von möglichen lokalen Einschränkungen unabhängig machen wollten.“
Das Unternehmen beschäftigt aktuell 800 Mitarbeiter, davon 710 am Hauptsitz in Windach bei München. Kürzlich wurde ein 4.800 m² großes Gebäude für das Entwickeln und Fertigen von Dosier- und Aushärtungsgeräten in Betrieb genommen und eine neue Produktionshalle mit einer Fläche von mehr als 8.000 m² übergeben.
Die Prognose für das aktuell laufende Geschäftsjahr ist zurückhaltend-optimistisch. „Wir sind bislang gut durch die Corona-Krise gekommen und tun alles dafür, dass das so bleibt“, sagt Herold. „Wenn die Wirtschaft jetzt weltweit kontinuierlich wieder hochfährt und es nicht zu erneuten Shutdowns kommt, könnte am Ende dieses Geschäftsjahres durchaus ein Umsatzplus stehen.“