Pressemitteilung

18.01.2021

DELO spart über 3.000 Tonnen CO₂ mit High-Performance-Versandcontainern ein

Seit 2018 hat DELO mit einer neuen Lösung für den Versand von Klebstoffen 3.200 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Erreicht wurde dies mit Versandcontainern, die nach dem Thermoskannen-Prinzip funktionieren.

Klebstoffe ermöglichen Leichtbau sowie ressourcenschonende Miniaturisierung. Aus technischen Gründen müssen viele Hightech-Klebstoffe gekühlt oder gefroren transportiert werden. Aufgrund der erforderlichen Kühlleistung werden gefrorene Klebstoffe zu einem großen Teil in Styroporboxen transportiert, die mit Trockeneis gefüllt sind.

Um den globalen CO2-Fußabdruck zu senken, setzt DELO für interkontinentale Transporte seit 2018 zunehmend auf sogenannte Cocoons des Logistikdienstleisters World Courier. Dabei handelt es sich um spezielle und über Jahre verwendbare Versandcontainer, die unter anderem aus einem Glasfaserverbund und Vakuum-Paneelen bestehen. Dank ihrer High-Performance-Isolierung genügt im Vergleich zu Styroporboxen eine deutlich geringere Kühlleistung, weshalb statt Trockeneis auch wiederverwendbare Kühlakkus zum Einsatz kommen. Zudem ermöglicht der Verzicht auf das Gefahrgut Trockeneis – gefrorenes Kohlendioxid – einen einfacheren Transport und verbessert den Arbeitsschutz für alle Mitarbeiter entlang der Transportkette.

Dank dieser neuen Logistiklösung konnte DELO bei den 429 Sendungen seit 2018 mehr als 3.200 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Das entspricht dem CO2-Ausstoß von 1.250 Autos mit einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km. Ein weiterer Vorteil der Isolier-Container-Lösung ist weniger Verpackungsmaterial, etwa 6.000 Styroporboxen wurden eingespart.
„Angesichts unserer in homöopathischen Mengen verwendeten Klebstoffe und ihrer energiesparsamen Herstellung sind wir im Industrievergleich sicher nur ein kleiner CO2-Verursacher. Trotzdem schauen wir uns im Rahmen unseres Umweltmanagements immer wieder an, wo wir Prozesse wie hier im Logistikbereich verbessern können“, erklärt Sabine Herold, Geschäftsführende Gesellschafterin von DELO.

Die meisten der Hightech-Klebstoffe von DELO finden in der Automobil- und Unterhaltungselektronik Verwendung. Oft ist dabei nur ein kleiner Tropfen Klebstoff erforderlich. So reicht zum Beispiel ein Liter Klebstoff für 40 Millionen RFID-Funketiketten aus.

Zur Methodik: So wurde die Ersparnis berechnet

Da Berechnungen zu CO2-Einsparungen immer von den Annahmen und betrachteten Aspekten abhängen, haben DELO und World Courier auch transparent gemacht, wie sie die Emissionen berechnet haben. Dazu haben sie zunächst alle 429 Lieferungen seit 2018 betrachtet, bei denen die Mehrwegverpackungen zum Einsatz kamen. Für diese Transporte, von denen die meisten nach China und Singapur gingen, wurde das Mehrgewicht berechnet, das mit Trockeneis entstanden wäre. Gewicht – und nicht Volumen – ist im Luftverkehr die entscheidende Größe für Kerosinverbrauch. Die CO2-Emissionen des Mehrgewichts wurden für die jeweilige Strecke mit dem Rechner https://www.shipco.com/webapps/emm-calc/emission-calculator.html kalkuliert. Zudem haben DELO und World Courier die direkten Trockeneis-Emissionen berücksichtigt, die beim Verdunsten entstehen.

Aufgrund nicht verfügbarer Daten konnten einige Aspekte nicht betrachtet werden. Dies sind zum einen das Herstellen des Trockeneises sowie das Herunterkühlen der Kühlakkus. Zum anderen konnten insbesondere die Emissionen nicht betrachtet werden, die beim Herstellen der Einweg-Styroporboxen und deren Entsorgung oder Recycling entstehen beziehungsweise anteilig beim Fertigen der Mehrweg-Cocoons und -Kühlakkus. Im Vergleich zu den berücksichtigten Faktoren fallen sie allerdings deutlich weniger ins Gewicht.
 


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