DELO produziert seit Kurzem eigenen, grünen Strom. Der Hersteller von Hightech-Klebstoffen hat eine Photovoltaikanlage auf der gesamten technisch möglichen Dachfläche installieren lassen und kann damit künftig bis zu 30 % seines Strombedarfs mittels Sonnenenergie decken.
Mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage kann DELO ein elementares Nachhaltigkeitsprojekt im Zuge der angestrebten Klimaneutralität abschließen.
Knapp 4.000 Module hat das Unternehmen installieren lassen. Die ans öffentliche Stromnetz angeschlossene Anlage hat eine Spitzenleistung von 1,7 Megawatt Peak. DELO wird den Strom selbst nutzen und kann damit rund 30 % des jährlichen Strombedarfs decken. Das entspricht in etwa dem jährlichen Strombedarf von 400 Haushalten.
„Im Vergleich zu typischen Chemieunternehmen mit großen Synthesen haben wir bei DELO einen sehr geringen Energiebedarf“, sagt Christian Walther, Geschäftsführer des Mittelständlers. „Zwei wesentliche Verbraucher sind die Produktion an sich und die Kühlaggregate für die gekühlte Lagerung unserer Klebstoffe. Gerade an warmen, sonnigen Tagen, wenn ein erhöhter Strombedarf zum Kühlen notwendig ist, produziert unsere PV-Anlage den meisten Strom. Das deckt sich sehr gut“, so Walther.
Wichtig war dem Hightech-Unternehmen neben einem hohen Wirkungsgrad der Photovoltaikmodule von rund 21,5 % und einem möglichst geringen Gewicht auch der Einbau eines intelligenten Steuerungssystems, um die verschiedenen Dachflächen optimal miteinander zu verbinden, sowie die Zusammenarbeit mit einem lokalen Unternehmen zur Ausführung des Projekts.
Das nächste Photovoltaikprojekt ist bereits in Planung. So soll auf dem sich im Bau befindenden Lagergebäude ebenfalls eine Anlage installiert werden. Hier ist eine Spitzenleistung von ca. 600 Kilowatt Peak vorgesehen.