DELO hat das vergangene und von der Corona-Pandemie geprägte Geschäftsjahr (bis 31. März) mit einem Umsatz von 167 Millionen Euro abgeschlossen. Am Ende eines Jahres mit großen Nachfrageschwankungen steht ein Zuwachs von rund zwei Prozent (Vorjahr: 163 Mio. Euro). Besondere Erlössteigerungen mit zweistelligem Plus konnten in Japan und in Südkorea verzeichnet werden.
Insgesamt erwirtschaftete der Hersteller von Hightech-Klebstoffen und dazugehörigen Gerätesystemen grob die Hälfte seines Umsatzes in Europa und Nordamerika, die andere Hälfte in Asien. China war mit einem Umsatzanteil von 35 Prozent der größte Einzelmarkt, vor Deutschland mit 19 Prozent. Auf Branchenebene erwiesen sich die Unterhaltungselektronik (30 Prozent), der Automobilbereich (25 Prozent) und die Halbleiterindustrie (20 Prozent) als die wichtigsten Segmente.
Das Geschäftsjahr von DELO war von stark unterschiedlichen Phasen geprägt. So folgte auf eine sprunghaft gestiegene Nachfrage zu Beginn der Coronapandemie im Frühjahr ein deutlicher Rückgang im Sommer und eine kräftige Erholung seit Herbst. „Von unseren Kunden aus der Unterhaltungselektronik sind wir gewisse zyklische Schwankungen gewohnt“, sagt Dr. Wolf Herold, Geschäftsführender Gesellschafter von DELO. „Im letzten Jahr hat sich das durch Corona und die Auswirkungen auf die Automobilindustrie noch einmal gesteigert.“
Das Unternehmen beschäftigt aktuell 820 Mitarbeiter, davon 740 am Hauptsitz in Windach bei München. Im vergangenen Geschäftsjahr hat es eine neue Produktionshalle mit einer Fläche von etwa 8.000 m² und mehreren Produktionslinien in Betrieb genommen. Darüber hinaus wurde eine Tochtergesellschaft in Malaysia gegründet und damit die bestehenden Aktivitäten in dem südostasiatischen Land verstärkt.