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Sprung geschafft: Von der Megametropole ins Fünfseenland

Die bayerische Heimat verlassen, um in China, Südkorea oder in den USA zu arbeiten und neue Erfahrungen zu machen: Darauf haben sich bereits einige DELO-Kolleginnen und -Kollegen eingelassen. Mit SeaYong hat sich im letzten Jahr das erste Mal ein Kollege für einen längeren Aufenthalt auf den Weg nach Deutschland begeben – und das mit der kompletten Familie. Wie empfindet er das Leben hier?

Seit über einem Jahr wohnen Sie nun schon in Deutschland – wie kam es zu dem Umzug?

Bevor ich nach Deutschland gekommen bin, habe ich bereits acht Jahre im Vertrieb in unserem DELO-Büro in Anyang Nähe Seoul gearbeitet. Auch wenn mir die Arbeit Spaß gemacht hat, wurde der Wunsch nach neuen Aufgaben und Herausforderungen immer größer. Weil ich weiterhin bei DELO arbeiten wollte, habe ich darüber mit meinem Vorgesetzten gesprochen. Gemeinsam haben wir die Idee diskutiert, dass ich in das Camera-Team im Engineering in Windach wechseln könnte.

Was sind die größten Unterschiede zwischen Deutschland und Südkorea?

Da gibt es einige, vor allem im Alltag. Das hat natürlich Pannen-Potenzial. Als wir Wohnungen besichtigt haben, waren wir etwas überrascht, dass sie uns ohne eine eingebaute Küche und ohne Glühbirnen gezeigt wurden. Und ganz am Anfang dachte ich zum Beispiel auch, dass das „frei“-Zeichen an Parkplätzen für „kostenlos“ steht. Außerdem gibt es in Südkorea keine Haustürschlüssel – wir öffnen und verschließen unsere Wohnungen per Code über Anlagen. Dadurch haben wir uns auch schon mal aus Versehen ausgesperrt – ausgerechnet an Silvester.

An was aus dem letzten Jahr erinnern Sie sich am liebsten zurück?

Daran, wie gut sich meine Kinder eingelebt haben. Für sie bedeutet der Umzug, in einem multinationalen Umfeld zur Schule zu gehen, dass es so in Korea nicht gibt. Sie haben schnell die Sprache gelernt und Freunde gefunden. Das liegt auch daran, dass das deutsche Schulsystem weniger kompetitiv ist als das südkoreanische. Meine Kinder haben hier mehr Freizeit.

Was würden Sie anderen internationalen Kolleginnen und Kollegen raten, die sich überlegen, nach Deutschland zu kommen?

Dieser Schritt ist eine große Chance, sollte aber gut durchdacht sein. Die ersten Monate in Deutschland waren sehr herausfordernd. Ich würde dazu raten, vor dem Umzug bereits anzufangen, die Sprache zu lernen. Nur Englisch reicht hier im Alltag leider oft nicht aus. Außerdem sind die bürokratischen Hürden hier nicht ganz einfach zu meistern. Man braucht Ausdauer – insbesondere, wenn man eine ganze Familie mitbringt.


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