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Erfolgsfaktoren für ein Dasein als Glückspilz

Glücklichsein ist keine Glückssache – das lehrt uns die Glückforschung. Vielmehr können wir aktiv an unserem Glück arbeiten, indem wir Einstellungen und Verhaltensweisen anpassen – beruflich wie privat.

Finnland ist 2023 das glücklichste Land der Welt – dicht gefolgt von Dänemark und Island. Deutschland findet sich in diesem Ranking, das von den Vereinten Nationen in Auftrag gegeben wurde, auf Platz 16 – und damit 9 Plätze weiter hinten als noch 2020. Höchste Zeit also für etwas positive Psychologie.  

 

Erfolgsfaktoren  

Was können wir tun, um glücklicher zu werden? Ist Glück nur ein Nebenprodukt von Erfolg und Reichtum? Man wisse, dass ein deutlicher Teil beim Glücklichsein angeboren sei, erklärt Psychologie-Professor Florian Becker im Gespräch mit der Deutschen Handwerks Zeitung. Manche Menschen seien eher unglücklich, auch wenn ihre Situation objektiv noch so gut sei, andere eher glücklich. Trotzdem hänge das Glück zu großen Teilen davon ab, ob man sein Leben als sinnvoll bewerte und optimistisch in die Zukunft schaue. Das heißt: Nicht nur Zufall oder Schicksal entscheiden über das Glücksgefühl, sondern auch das eigene Zutun und die richtige Einstellung.  

 

Tipps für ein Leben als Glückpilz 

  1. Aktivitäten machen, die uns guttun: Glücksforscher sind sich einig: Schlaf, Bewegung, Meditation und gesunde Ernährung machen glücklich.

  2. Glück durch Denken und Fühlen beeinflussen: Wir können entscheiden, ob wir uns negativen Gefühlen wie Neid, Wut und Rache hingeben – oder es lassen. Am glücklichsten ist, wer sich auf das konzentriert, was gut läuft.  

  3. Glaubenssätze: Wer denkt, Glück sei ein Nebenprodukt von Erfolg oder Vermögen, lebt nach den falschen Glaubenssätzen. Auch das Glück durch materielle Güter ist von kurzer Dauer, so die Glücksforschung. Es könne sogar eine “hedonistische Tretmühle” entstehen: Die Freue an etwas Neuem hält nicht lange und wir kaufen etwas Neues. Immer und immer wieder.  

  4. Glück als Ursache: Glückforscher empfehlen, das Denken über Glück komplett umzudrehen, denn: Glück ist weniger Abfallprodukt guten Lebensbedingungen, sondern eher die Ursache. Wer glücklich ist, der ist als Folge beliebter, gesünder - und beruflich erfolgreicher.  

 

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